Sexualität im Buddhismus

Es kann jedem Menschen passieren, dass auf einmal das Bedürfnis aufkommt, Sex mit einem bisher nur guten Freund oder dem Partner von jemand anderes zu haben. Die Gründe für dieses Verlangen können unterschiedliche Ursachen haben. Die häufigsten Ursachen ist die eigene Unzufriedenheit oder das man sich zu einer Person besonders hingezogen fühlt. Der Buddhismus hat seine ganz eigene Meinung zum Thema Sexualität.

Motivation für ein sexuelles Verhalten im Buddhismus

Ein wesentlicher Punkt in der buddhistischen Sexualethik ist die Motivation des eigenen Sexualverhaltens. Die Handlung unterscheidet sich nicht groß von anderen Verhaltensmustern zum Beispiel wie beim Essen. Für Buddhisten handelt es sich hierbei um eine biologische Funktion, die darauf zurück zu führen ist, das wir einen derartigen Körper haben. Ein Körper muss ausreichend ernährt werden, wenn er hungrig ist. Zusätzlich verfügt er über viele biologische Funktion wie die Produktion von Sexualhormonen, die für unser Überleben wichtig sind. Auch mit diesen Körperreaktionen müssen wir zurechtkommen. Ein großer Unterschied besteht daran, dass das Befriedigen von sexuellen Gelüsten und das Stillen von Hunger aus verschiedenen Gründen entsteht. Ohne Sex kann ein Mensch problemlos leben, ohne Essen und Trinken überlebt ein Mensch nur einige wenige Tage.

Heutzutage kommt es den Menschen allerdings oft so vor, als könnten sie ohne Sex keinen einzigen Tag überleben. Es werden Treffen mit der einzigen Absicht Sex zu haben organisiert. Sogenannte Sexdates werden vorzugsweise im Internet über Plattformen für Singles verabredet. Das steht natürlich im krassen Gegensatz zu Buddhismusgedanken.

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Positiver Sex entspannt Körper und Geist

Essen aber auch sexuelle Aktivitäten können von einer positiven oder neutralen Emotion geleitet werden. Die sexuelle Handlung wird aufgrund der Motivation häufig konstruktiv, neutral oder destruktiv vollzogen. Das bedeutet, dass wenn wir ein besonders hohes Begehren verspüren, kann man damit die Zärtlichkeit für den ausgewählten Partner ausdrücken. Danach fühlen wir uns besser, da es sich um eine positive Handlung handelt. Wenn Sex ausgeübt wird, weil man nicht einschlafen kann, dann handelt es sich eher um eine neutrale, gefühlslose Handlung. Die Aktivität an sich bleibt die gleiche, aber sie unterscheidet sich stark durch ihre Motivation. Sex kann sich auf manche Menschen aber auch sehr negativ auswirken. Wer immer auf der Suche nach dem ultimativen Orgasmus oder Kick ist, der wird nie wirklich zufrieden sein.