Die Kunst des Slow-Sex

In einer Welt, in der alles immer schneller funktionieren muss und es ständig Veränderungen gibt, kommt es als Gegenreaktion zu einem neuen Trend: zur Slow-Bewegung. Nicht nur beim Essen ist Slow-Food angesagt, auch beim Sex wollen immer mehr Leute mehr als nur einen Quickie erleben. Und in der Tat kann Slow-Sex eine wirklich berauschende Erfahrung sein.

Slow-Sex – Ein Vergnügen nur für Paare?

Für Paare stehen die Chancen wahrscheinlich etwas besser, den Partner von den Qualitäten von langsamen und sinnlichen Sex zu überzeugen und sich hierin auszuprobieren. Den Partner nach allen Regeln der Kunst zu verführen, stärkt die Paar-Bindung und erhöht die Ausschüttung das Kuschelhormons Oxytocin, welches das Wohlbefinden steigert und ein Gefühl von Geborgenheit erzeugt.

Bei einer kurzen Liaison geht es leider allzu oft nur um die schnelle Befriedigung. Dabei birgt Slow-Sex soviel mehr Vorteile als es ein kurzes Stelldichein beinhaltet. Denn auch als Stressabwehr und zur Behandlung von Depressionen ist Oxytocin ein tolles Mittel. Doch um mit einem Partner Slow-Sex zu praktizieren, braucht es viel Vertrauen und Offenheit dem anderen Gegenüber. Vielleicht hilft es, die Intimitäten bei einem Sextreffen langsam aufzubauen und sich sehr viel Zeit beim Vorspiel zu lassen.

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Die Lust ins Unermessliche steigern

Slow-Sex kann noch mehr: Durch das langsame Antasten an die erogenen Körperzonen wird die Lust enorm gesteigert. Das Verlangen wächst stetig und das Anstreben auf den „richtigen Akt“ wird fast zur Nebensache. Wenn jeder Zentimeter des Körpers Beachtung geschenkt wird, ist die Stimulation deutlich größer und das Lustempfinden viel stärker als bei flüchtigen Reizen der expliziten erogenen Zonen. Neben Brustwarzen, Penis und Vagina sind auch Ohrläppchen, Nacken und die Ellbogen-Innenseiten extrem sensible Körperzonen, bei deren Stimulation viele Menschen sogar Gänsehaut bekommen.

Der Orgasmus wird zur Nebensache

Der Orgasmus ist nicht mehr das primäre Ziel beim Slow-Sex. Daher eignet sich die Kunst wohl weniger für einen schnellen Seitensprung, als für verliebte Paare. Das Ertasten und Erkunden des anderen Körpers wird zur Hauptsache. Der Partner, dem die zärtliche Aufmerksamkeit in dieser Form geschenkt wird, erfährt eine liebevolle Wertschätzung, die sich positiv auf das Selbstwertgefühl auswirkt. Damit steigert sich natürlich auf die allgemeine Zufriedenheit der beiden Partner.

Langsamer Sex ist einen Versuch wert

Die Vorteile gegenüber einer schnellen Befriedigung der sexuellen Bedürfnisse liegen beim Slow-Sex klar auf der Hand. Für die Paar-Bindung ist der langsame Sex unendlich wertvoll und auch für die allgemeine Zufriedenheit der beiden Partner ist Slow-Sex ein Gewinn. Wer nicht in einer Beziehung ist und einen Sexualpartner hat, kann es mit einem sehr ausgedehnten Vorspiel versuchen und damit das Lustempfinden bei der intimen Begegnung steigern.